Prof. Dr. med. Dr. Peter Bartmann

Stellvertretender Vorstandsvorsitzender

„Staat und Kostenträger können nur eine Grundversorung für kranke Neugeborene sicherstellen. Um die zahlreichen Versorgungslücken zu schließen, muss sich auch die Zivilgesellschaft engagieren. Hier ist die DEUTSCHE STIFTUNG KRANKE NEUGEBORENE ein wichtiger Partner. Mit der Initiierung neuer Projekte zur Verbesserung der Versorgung betroffener Neugeborener und Ihrer Eltern, der Unterstützung von Forschenden und Ihren Projekten, sowie der Verbesserung der Kommunikation der Anliegen der Patienten in die Gesellschaft leistet die DSKN einen wichtigen Beitrag. Gerne unterstütze ich deshalb als Vorstandsmitglied diese Anliegen.“

Prof. Dr. Dr. Peter Bartmann studierte Chemie an den Universitäten Frankfurt, Tübingen und Regensburg (Dipl.Chem.1972, Dr. rer. nat. 1975) und besuchte die Medizinischen Fakultäten in Regensburg und an der TUM in München (Dr.med. 1980). Im Jahr 1985 beendete er die Facharztausbildung zum Kinderarzt und erhielt danach die Schwerpunktzertifizierungen für Neonatologie, Pädiatrische Intensivpflege und Pädiatrische Infektionskrankheiten. Habilitation für Pädiatrie an der Universität Ulm im Jahr 1990. Von 1/1988-8/1994 war er stellvertretender Direktor der Abteilung Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin an der Universität Ulm. Von 9/1994 bis 3/2014 Direktor der Klinik für Neonatologie an der Universitätsklinik Bonn. Als emeritierter Professor ist er bis heute Leiter einer Drittmittel- geförderten Forschungsgruppe für Längsschnittstudien an der Universität Bonn.
Seine Forschungsinteressen konzentrierten sich zunächst auf Entwicklung eines Surfactants zur Behandlung des Atemnotsyndroms sehr kleiner Frühgeborener, Infektionskrankheiten und angeborene Fehler des Neugeborenen. 2001-03 führte er eine randomisierte Versorgungsstudie durch, die zur Einführung des Versorgungskonzeptes des „Bunten Kreises“ und die Verankerung von sozialmedizinischer Nachsorge im Sozialgesetzbuch geführt hat. Seit mehr als 25 Jahren führt er Längsschnittstudien bei Frühgeborenen (Co-PI der Bayerischen Längsschnittstudie für sehr kleine Frühgeborene), Zwillings-Zwillings-Transfusionssyndrom und Patienten mit angeborenen Fehlbildungen durch.

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