Pressemitteilungen

12/11/2019

Jedes Jahr werden in Deutschland knapp 800.000 Kinder geboren, davon benötigt jedes fünfte Kind während der ersten Lebenstage eine medizinische Behandlung. Diese Erkrankungen haben für das Kind und die betroffenen Familien oft langfristige Auswirkungen, die es zu vermeiden gilt. Die DSKN-DEUTSCHE STIFTUNG KRANKE NEUGEBORENE gibt diesen Kindern und ihren Familien eine Stimme und hilft, ein gesundes Heranwachsen der künftigen Generation zu sichern. So fordert die DSKN eine bessere Finanzierung der medizinischen Forschung für kranke Neugeborene und motiviert die Politik, innovative Versorgungskonzepte wie z.B. überregionale Versorgungszentren, die den modernen Erkenntnissen auf dem Gebiet der feto- neonatalen Medizin gerecht werden, zu fördern. Damit ruft die DSKN, gemeinsam mit ihren Unterstützern, zu Investitionen in die Zukunft auf, sind doch gesunde Kinder das wichtigste Kapital einer Gesellschaft. Ähnlich bedeutsam wie die medizinischen Rahmenbedingungen für das gesunde Aufwachsen ist jedoch der Einfluss der Eltern. Die DSKN investiert daher u.a. in die  Stärkung der Kompetenz von Eltern Früh- und kranker Neugeborener. Zeit und Aufmerksamkeit der Eltern für ihr Kind sind für ein gesundes Aufwachsen – nicht nur kranker Neugeborener – unabdingbar. Umso alarmierender sind aktuelle Zahlen, die zeigen, dass 10% der 12 bis 17jährigen Jugendlichen schon mediensüchtig sind; hier spielt der Einfluss der Gesellschaft und die Vorbildfunktion der Eltern eine wichtige Rolle. Gemeinsam nehmen Der Paritätische Sachsen – Informations- und Koordinierungsstelle Kindertagespflege, die Auerbach Stiftung und die DSKN den Weltfrühgeborenentag am 17. November 2019, zum Anlass, um Aufmerksamkeit zu schaffen. Aufmerksamkeit für die besonderen Bedürfnisse Frühgeborener und ihrer Familien, die ungefähr die Hälfte aller kranken Neugeborenen ausmachen. Wir wollen deshalb unter dem #Mamasprichmitmir ein Bewusstsein schaffen, wie entscheidend es ist, mit Kindern zu sprechen und sie bereits auf dem Wickeltisch als eigene Persönlichkeiten mit dem Recht auf sozialen Austausch wahrzunehmen.